In Bezug auf die Arbeitszufriedenheit ist es jedoch umgekehrt: Sie ist primär vom Ausmaß Positiver Aktivierung abhängig. Das Paradox der Arbeit erklärt sich dann daraus, dass die Valenz eines Moments in erster Linie durch die Abwesenheit Negativer Aktivierung bestimmt ist. In der Dimension Negative Aktivierung hingegen wird Freizeit positiver erlebt als Arbeit. Es zeigt sich, dass sich die mit dem Flow-Konzept angezielte Erlebnisqualität weitgehend mit Zuständen hoher Positiver Aktivierung deckt und dass in dieser Dimension Arbeit tatsächlich positiver erlebt wird als Freizeit. Als Bezugsrahmen diente die Theorie Positiver und Negativer Aktivierung. Zu diesem Zwecke wurde eine sozioökonomisch heterogene Stichprobe von 46 berufstätigen Erwachsenen während einer Woche (Montag bis Sonntag) mit der Experience Sampling Method untersucht. Ziel der vorgestellten Studie ist es, die empirischen Befunde, die zur Formulierung dieses Paradoxes Anlass gaben, in einer Weise zu replizieren, die die angesprochenen Phänomene theoretisch prägnanter sichtbar werden lässt. Dies sei nur durch ein kulturelles Vorurteil erklärbar, das den Blick auf die Realität des Erlebens verstelle. Das flowpsychologische “Paradox der Arbeit” besagt, dass im modernen Alltag die Berufsarbeit die Hauptquelle von Flow-Erlebnissen darstelle, trotzdem aber die Freizeit der Arbeit vorgezogen werde.

TK-Studie 2013: Bleib locker, Deutschland! - TK-Studie zur Stresslage der Nation.Zusammenfassung. Stafford, K.: Does Fun Pay? The Impact of Workplace Fun on Employee Turnover and Performance. Journal of Leadership and Organization Studies. Bartlett, A.: The Fundemental Role of Workplace Fun in Applicant Attraction. Marszk, D.: Spaß bei der Arbeit steigert die Produktivität und verbessert das Betriebsklima. Institut für Demoskopie Allensbach: Pragmatisch glücklich: Azubis zwischen Couch und Karriere. Institut der deutschen Wirtschaft: Ein guter Chef wirkt Wunder. Journal of Happiness Studies, Volume 14, Issue 3, 965–983, 2013 Ruch, W.: The Application of Signature Character Strengths and Positive Experiences at Work. International Journal of Hospitality Management, 29(4), 720–728, 2010 Ĭhan, S.C.H.: Does workplace fun matter? Developing a useable typology of workplace fun in a qualitative study.

Scheller, F.: IAQ Report: Arbeitszufriedenheit in Deutschland sinkt langfristig.

Zeitschrift freude und arbeit